Rettet den Mexikoplatz

Stoppt die U3-Verlängerung

+ + + Zahlreiche schriftliche Einwendungen erhoben + + +

+ + + Bereits mehr als 1.000 Unterzeichner gegen die U3 Erweiterung + + +

10 Jahre Horror-Baustelle

Vergleichbare Projekte mindestens 10 Jahre Bauzeit

U-Bahn-Tunnel und Bahnhof sollen nicht – für die Umgebung wesentlich schonender – unterirdisch gebohrt werden! Stattdessen will die BVG in offener Bauweise einen vollständigen Strecken-Tunnel graben. Damit wird über 1,5 Kilometer hinweg eine 20 – 30 m tiefe Baugrube über ein Jahrzehnt hinweg das Stadtgebiet verschandeln und Teile der jetzigen Struktur unwiederbringlich zerstören.


CO2 – Schleuder

U-Bahntunnel-Bauten extrem klimaschädlich

Expertinnen und Experten raten von U-Bahn-Neubauprojekten seit Jahren ab. Die Zement-, Beton- und Stahlherstellung und der Einsatz der Baustoffe verursachen immense CO2-Emissionen. Das wissen auch BVG und Senat. Und deswegen sieht der Nahverkehrsplan des Berliner Senats bereits verpflichtend ein „Verbrenner-Verbot“ für alle Busse der BVG bis 2030 vor. Schon in Kürze wird mit der Umrüstung auf umweltfreundliche Antriebstechnologien begonnen. Fazit: Die U3-Verlängerung ist klimapolitisch widersinnig und überflüssig.


Kein Nutzen für Fahrgäste

Wenig zusätzliche Fahrgäste – nicht schneller am Ziel

BVG und Senat gehen selbst von lediglich 1.300 zusätzlich gewonnenen Fahrgästen pro Tag aus. Das sind nur rund 6 zusätzliche Fahrgäste pro Zug. Dies, weil den Berechnungen zufolge zu 90 Prozent nur eine Verlagerung der Fahrgäste vom Bus auf die U-Bahn erfolgt – und das ohne relevanten Gewinn an Fahrzeit. Fazit: Der Bedarf für ein U-Bahn-Megaprojekt ist nicht gegeben.


Zerstörung des einzigartigen
Stadt-Bildes

Städtebauliche Bankrotterklärung

Das denkmalgeprägte Stadtbild rund um den Mexikoplatz und die Zehlendorfer Alleen wird durch die neuen U-Bahn-Bauwerke und technischen An- und Aufbauten (U-Bhf, Treppen, Aufzugsanlagen, Wege, Schächte, Lüfter, Aggregate, Flucht- und Rettungswege etc.) vollständig zerstört. Das Vorhaben „U-3-Verlängerung“ hat eine erhebliche Zerschneidungswirkung des einzigartigen Mexikoplatzes. Schäden an zahlreichen Häusern, Einrichtungen und der Natur sind vorprogrammiert. Gerade der Mexikoplatz mit seiner Umgebung gilt jedoch städtebaulich als Vorzeigegebiet Berlins.


Tod für mehr als 175 Bäume

Ökologischer Raubbau – Grundwasser gefährdet

Die Beeinträchtigungen der Flora und Fauna durch den U-Bahn-Bau sind laut Gutachten erheblich. Unter anderem müssen mindestens 175 Allee-Bäume, die teils Jahrhunderte alt sind, gefällt werden. Diese tragen nicht nur zur Luftreinhaltung und Kühlung bei, dienen als Staubbinder und Schattenspender, sondern bilden auch die Lebensgrundlage für zahlreiche Organismen im Wohngebiet.


300 Mio. Kosten – ohne Ende

Dramatische Kosten ohne Nutzen – Mittelverschwendung

Jeder Kilometer U-Bahn-Neubau kostet bis zu 300 Mio. Euro. Dagegen ist ein Kilometer Straßenbahn-Bau bereits für nur 10 Mio. Euro realisierbar. Die bereits bestehende Buslinie kann für nochmals weniger einen klimafreundlichen Schub erhalten.
Die Devise heißt: Taktzahlerhöhungen von Bus-Linien, Vorrangschaltungen, Busspuren, Umstellung auf moderne Antriebe, Modernisierung von Straßenbeläge (Flüsterasphalt o.ä.).


Lärm-Gigant u. Verkehrs-Chaos

Gesundheitsgefährdende Lautstärken, Staus und Schleichverkehr durch alle Nebenstraßen

Die Planungsunterlagen zeigen, dass die Bauarbeiten über Jahre hinweg mit unzumutbaren Lautstärken verbunden sind. Belastungsgrenzen werden überschritten – vielfach liegt der Schalldruck im gesundheitsgefährdenden Bereich. Anwohner und Pendler versinken zudem im Verkehrs-Chaos. Zehntausende PKW und LKW werden sich einen Weg durch die Nebenstraßen suchen. Ergebnis: Stau und Schleichverkehr legen den gesamten Berliner Südwesten lahm.

Jetzt das Projekt stoppen – Petition einbringen!

Bis zum 15.11.2024 haben bereits zahlreiche Berlinerinnen und Berliner schriftlich Einwendungen gegen dieses Projekt bei der Planfeststellungsbehörde (Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt) erhoben. Jedes Argument, jeder Einwand ist nun von der BVG sorgfältig zu prüfen und zu erörtern.
Im Anschluss an einen Planfeststellungsbeschluss kann jeder Einwender Klage erheben.

Mache zusätzlich die Sinnlosigkeit dieses Projekts deutlich und schreibe eine Petition an das Berliner Abgeordnetenhaus und den Deutschen Bundestag.